Den Austausch von Botschaften oder Informationen zwischen Personen nennt man
Kommunikation. Als Kommunikationskanäle werden die Sprache einerseits, sowie die
Körpersprache (nonverbale Kommunikation), wie Mimik, Gestik und Blickkontakt
verwendet. Selbst unter den Hörenden hat die Kommunikation in vielen Bereichen sehr stark
zugenommen. Die Geschwindigkeit der Lautsprache in Verbindung mit den digitalen Medien
beeinflusst die Kommunikation zunehmend.
Durch die gesteigerte Transport- und Bearbeitungsgeschwindigkeit können (z.B. mittels E-Mail)
Arbeitsaufträge innerhalb von Sekunden übermittelt werden. Dadurch fallen räumliche
und zeitliche Filter weg. Räumliche Filter bedeuteten früher höhere Kosten hinsichtlich der
Kommunikation. Heute findet dank der praktisch kostenlosen digitalen
Informationsübermittlung eine Beschleunigung des Transports statt, die entsprechend nach
erhöhtem Bearbeitungstempo verlangt, z.B. dass Mails innerhalb von Minuten bzw. 1-2
Stunden beantwortet werden müssen. Auch bei der Kommunikation ist diese Beschleunigung
feststellbar, wenn beispielsweise Besprechungen minutiös geplant werden und für
Wiederholungen keine Zeit ist. Dadurch können Projekte schneller vorangetrieben werden,
aber auch der Stress für die Empfänger von Information nimmt im gleichen Maß zu. Was aber
geschieht, wenn die Fähigkeit des Empfangs von Informationen über die Sprache-wie beim
Schwerhörigen- gestört wird? Wenn die Kommunikation zum Problem wird? Wenn die Last
der Kommunikation sich wie ein roter Faden durch den Tag zieht und die Lebensqualität
darunter leidet?